Ziele des Konzeptes:
Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf sollen in den allgemeinbildenden Schule entsprechend ihren individuellen Voraussetzungen und Bedürfnissen, zielgleich oder zieldifferent unterrichtet und erzogen werden, d. h. entsprechende notwendige Hilfen und Unterstützung erfahren. Dafür sollen die organisatorischen, personellen und sächlichen Gegebenheiten geschaffen werden.
Im gemeinsamen Unterricht sollen folgende Ziele verfolgt werden:
- Schülerinnen und Schüler können ihren Mitschülern und -schülerinnen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf durch positive Vorbilder in der Lerngruppe Lernanreize geben.
- Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf können durch den gemeinsamen Unterricht zum Aufbau sprachlicher und sozialer Fähigkeiten angeregt werden.
- Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf sollen im Lernumfeld der Grundschule lernen, ein positives Selbstbild zu entwickeln und abzusichern.
- Durch den täglichen Umgang von Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf sollen alle sozialen Kompetenzen erwerben.
- Die schulische Förderung soll möglichst in ihrem sozialen Umfeld, in der heimischen Grundschule vollzogen werden, damit auch nachmittags Freundschaften entwickelt und gehalten werden können.
- Der persönliche Umgang miteinander in konkreten alltäglichen Anlässen soll alle Schülerinnen und Schüler befähigen, andere in ihrem Anderssein zu erleben und zu akzeptieren.
Das Integrationskonzept erfordert den Einbezug sonderpädagogischer Prinzipien in die pädagogische Grundschularbeit.
Die Grundschulen erstellen für die präventive und sonderpädagogische Arbeit in Zusammenarbeit mit dem Förderzentrum (für Melle ist das die Wiehengebirgsschule) ein Förderkonzept mit dem Ziel, jedes einzelne Kind optimal zu fördern.